Des Reitens mⁿde, stieg ich endlich ab und band mein Pferd an eine Art von spitzem Baumstaken, der ⁿber dem Schnee hervorragte. Zur Sicherheit nahm ich meine Pistolen unter den Arm, legte mich nicht weit davon in den Schnee nieder und tat ein so gesundes SchlΣfchen, dass mir die Augen nicht eher wieder aufgingen, als bis es heller lichter Tag war. Wie gro▀ war aber mein Erstaunen, als ich fand, dass ich mitten in einem Dorf auf dem Kirchhofe lag! Mein Pferd war anfΣnglich nirgends zu sehen; doch h÷rte ich's bald darauf irgendwo ⁿber mir wiehern. Als ich nun empor sah, so wurde ich gewahr, dass es an den Wetterhahn des Kirchturms gebunden war und von da herunterhing. Nun wusste ich sogleich, wie ich dran war. Das Dorf war nΣmlich die Nacht ⁿber ganz zugeschneit gewesen; das Wetter hatte sich auf einmal umgesetzt, ich war im Schlafe nach und nach, so wie der Schnee zusammengeschmolzen war, ganz sanft herabgesunken, und was ich in der Dunkelheit fⁿr den Stummel eines BΣumchens, der ⁿber dem Schnee hervorragte, gehalten und daran mein Pferd gebunden hatte, das war das Kreuz oder der Wetterhahn des Kirchturmes gewesen.
Ohne mich nun lange zu bedenken, nahm ich eine von meinen Pistolen, schoss nach dem Halfter, kam glⁿcklich auf die Art wieder an mein Pferd und verfolgte meine Reise.